Donnerstag, 7. Januar 2010

Woran man echte finnische Kälte erkennt:

  • Die Türklinke der Haustüre ist sogar innen gefroren, noch extremer aber der äußere Fenstergriff des doppelten Fensters.
  • Die Nasenflügel gefrieren beim Einatmen und schon das normale Gehen ist anstrengend. Man hustet, wenn man zu schnell durch den Mund atmet.
    Der Schnee lässt sich nur wiederwillig von den Bäumen schütteln, weil er so eingefroren ist.
  • Aus dem Kanaldeckel dampft es.
  • Autos werden am Parkplatz mit einem Kabel mit Strom versorgt, weil sonst der Motor beim Starten kaputtgeht.
  • An den Beinen entsteht ein Gefühl zwischen „eingeschlafenem Fuß“ und „Pflaster von einer Wunde reißen“, weil die Kälte so sehr schmerzt, obwohl du fast alle Kleidungsstücke mehrfach trägst: 2 Pullover, 2 Jacken, 2 Hosen, 3 Paar Socken, 2 Mützen und zwei Paar Handschuhe.
  • In den Augenwinkeln gefrieren kleine Tränentropfen, Wimpern und Haare, die aus der Mütze rutschen, bekommen einen weißen Umhang.
  • Du überlegst dir zwei Mal, ob du wirklich lachen sollst, weil die Kälte auf den Zähnen schmerzt, wenn du den Mund öffnest.
  • Das Thermometer zeigt, wie zum Beispiel am 7. Januar 2010 in Kaustinen zwischen -27 und -32 Grad Celsius.

FINNISCHER WINTER MACHT TROTZDEM SPASS!

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