Donnerstag, 3. Dezember 2009

Mein erster richtiger Tag in Finnland

Tervetuloa!

Nachdem ich am 1.September problemlos in Kokkola und später in Kaustinen ankam, meine Deutschlehrerin und die Direktorin getroffen hatte, das kleine Zimmer in dem alten Haus "Funkkis" bezogen hatte und später sehr müde ins Bett fiel, wachte ich am 2. September ebenso müde auf und eilte zur Schule.Morgenzeremonie: Um 8.35 treffen sich alle Schüler täglich in der Aula und hören der Ansprache der Direktorin zu. Ich habe kein Wort verstanden und kapierte auch überhaupt nicht, warum dieser Junge da vorne stand und leise etwas erzählte. Schließlich fand ich, dass alles wie ein Prüfungsgespräch aussah. Ein zweiter Junge kam hinzu und bekam von der Direktorin eine alte braune Uhr (einen Wecker?) im 70er-Stil geschenkt, mit zwei Ziffernblätter. Verwirrend. Danach Schwedisch, Musikgeschichte (es ging um Romantik, so viel habe ich verstanden...), wieder eine Schulbesprechung für 10 Minuten, wo ich mich kurz vorstellen musste und eine Prüfungsbesprechung. Mittagessen gab es um halb 12 und ich kann euch sagen: Haferschleim schmeckt nicht so gut, sogar für mich nicht. *g*

Anschließend hatte ich zum ersten Mal Deutsch, die 6 SChüler waren sehr still. In Englisch bin ich später fast eingeschlafen, wir hatten Listening Comprehension, jeder mit eigenem Kopfhörer. Eine Übung für die Prüfungen. Ich glaube, ich hätte total versagt.Anschließend besichtigte ich mit meiner Deutschlehrerin die Bibliothek in Kaustinen, die sehr groß und schön gemütlich ist.Später ging ich einkaufen im Warenhaus "Halpa Halli" (halpa heißt billig, wie ich heute gemerkt habe) und dann joggen. Mit Sauna war gestern doch nichts, dafür habe ich mein Zimmer schön eingerichtet, die Wände gestaltet, alle Karten von euch aufgehängt. Ich sage euch, ich bin froh um jeden Glücksbringer, jede Karte, jede Erinnerung!
Zur Information: Ich wohne in einer Art Studentenheim mit 7 Schülerinnen vom Musikkilukio, meiner Schule, 5 im oberen Stock, der viel schöner und gemütlicher ist und zwei mit mir unten. Die Wände im Gang sind kahl, die Küche ist klein und nicht sehr gemütlich, aber es lässt sich leben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen